Aufzucht

Wenn Sie sich Medaka in Laichform holen, bitte ein paar Dinge beachten: Der Laich sollte möglichst nur mit sauberen, frisch gewaschenen Fingern oder mit einer sauberen Pinzette berührt und abgesammelt werden. Die Eihülle ist relativ fest, sie hält das durchaus aus. Damit der Laich nicht verpilzt, sollte dem Leitungswasser ein kleines Stück Catappa (Seemandelbaumblatt) beigegeben werden. Der Laich wird dann auf Zimmertemperatur in einem flachen, kleinem ca. 1-2 Liter fassendem Gefäß zum Schlupf gebracht. Die Schlupfdauer ist relativ unterschiedlich. Deshalb benennen wir hier auch keinen genauen Zeitrahmen. Wir hatten schon Laich, der auch nach 4 Wochen noch geschlüpft ist. Haben Sie also bitte etwas Geduld! Selbstverständlich schlüpfen nicht alle Jungtiere an einem Tag. Es kommt sogar vor, dass manche Jungtiere erst ein paar Tage nach ihren Geschwistern das Licht der Welt erblicken. Bereits 24 Std. nach dem Schlupf benötigt die Jungbrut das erste, in der Größe passende Futter. Ideal hat sich hierbei ganz fein gemahlenes Medakafutter (Staubform) bewährt. Geschälte Artemiaeier quellen im Bauch der Kleinen noch nachträglich auf und können zu Platzbäuchen führen. Da sich die Babys hauptsächlich in den oberen Wasserschichten aufhalten ist für die ersten Tage/Wochen ein Wasserstand von 10-15cm Höhe vollkommen ausreichend. Bitte geben Sie den Tieren ausreichend Pflanzen, Moose und Algen mit in das Aufzuchtbecken. Das Futter der jungen Medaka muss immer der Größe des Fisches angepasst werden. Es muss sozusagen mitwachsen.

Text: Karin Ketzinger

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